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360 Grad Aufnahmen

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Gemeindewappen für Soboth

Soboth führt etwas im Schilde

 

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Bild: Landeshauptmann Mag. Franz Voves bei der Festansprache

Am Sonntag, dem 07. März 2010, überreichte Landeshauptmann Mag. Franz Voves dem Bürgermeister der Gemeinde Soboth, Hubert Koller, im feierlichen Rahmen persönlich die Verleihungsurkunde auf das Recht zur Führung eines eigenen Gemeindewappens. Dieser historische Tag wurde von Bürgermeister Koller zum Feiertag für Soboth ausgerufen, und dementsprechend war auch die ausgezeichnet vorbereitete Übergabefeier. Die eigentlichen Ehrengäste waren die Bewohner von Soboth, und diese nahmen die Einladung der Gemeinde in einer so großen Zahl an, dass die Räumlichkeiten des Alpengasthofes Messner beinahe zu platzen drohten. 

Wappenbeschreibung als pdf zum downloaden

Ehreneinladung als pdf zum downloaden

 

 
 
 

Der Weg zu einem eigenen Wappen

Nach gründlicher Überlegung und Vorbereitung hat der Gemeinderat der Gemeinde Soboth am 27. August vergangenen Jahres den Beschluss gefasst, ein Gesuch um Verleihung des Rechtes zur Führung eines eigenen Gemeindewappens an das Amt der Steiermärkischen Landesregierung zu stellen. Mit Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom

14. September 2009 wurde der Gemeinde Soboth dieses Recht erteilt. Nun erfolgte die feierliche Übergabe der Verleihungsurkunde durch Landeshauptmann Mag. Franz Voves. Zahlreiche Ehrengäste, darunter Klubobmann Walter Kröpfl, Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Helmut-Theobald Müller, Bürgermeister der Nachbargemeinden, Altbürgermeister Peter Kutschi, sowie Pfarrer Gerhard Hatzmann waren fasziniert von der tollen Vorbereitung und Durchführung durch das Team um Bürgermeister Hubert Koller.

Das Fest kann beginnen

Schon der Beginn mit dem Klöpfergedicht „Dahoam“, vorgetragen von den Kindern Lisa, Philipp und Franz der Volksschule Soboth, war ein perfekter Einstieg in das exakt getimte Festprogramm. Mit einem intelligent und unterhaltend informierenden Kurzvortrag über die Steirische Kommunalheraldik durch Mag. Dr. Gernot Obersteiner vom Landesarchiv Steiermark wurden die Festgäste über die  Rahmenbedingungen zur Gestaltung eines eigenen Wappens aufgeklärt. Danach wurde das Wappen vor den Augen der Festgäste Symbol für Symbol zusammengebaut und die Symbolik jedes einzelnen Bestandteiles genau erklärt. Gespannt waren alle Blicke auf die Sobother Jugend gerichtet, als die im feschen Steirergewand die Symbole an Edmund Enzi, dem Kunsthandwerker und Erschaffer des Holz-Wappens, übergaben und dieser das neue Wappen Teil um Teil zu einem Gesamtbild zusammenfügte. Niemand, außer den Mitgliedern des Sobother Gemeinderates, hatte das Wappen zuvor gesehen. Durch das Aufstellen von großen Bildschirmen konnte jeder den Vorgang voll und ganz mitverfolgen. Alle waren zufrieden und hellauf begeistert. Danach wurde in den Festräumen die neuen Fahnen mit dem Sobother Wappen unter lautem Beifall der Gäste enthüllt.

LH Voves überreicht die Verleihungsurkunde

 

 

 

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Bild von links: Klubobmann Walter Kröpfl, Landeshauptmann Mag. Franz Voves und Bürgermeister Hubert Koller

 

In seiner Festansprache verwies der Landeshauptmann auf die Bedeutung der Zusammenarbeit innerhalb von Kleinregionen hin. „Es geht nicht um Gemeindezusammenlegungen, wie fälschlich interpretiert wurde, sondern um Kooperationen, damit alle 542 steirischen Gemeinden auch in Zukunft weiter bestehen bleiben können. Die Gemeinde ist Heimat; dort komm ich zur Welt; dort gehe ich in die Schule; dort habe ich meine Familie und Freunde; dort betätige ich mich in Vereinen, dort fühle ich mich einfach sicher und wohl. Das Gemeindewappen soll das Zusammengehörigkeitsgefühl der Bevölkerung von Soboth noch weiterhin steigern zum Wohle der gesamten Gemeindeentwicklung“, so Voves. Im Anschluss seiner Festansprache überreichte er dann offiziell dem Bürgermeister Hubert Koller und den Gemeindevorstandsmitgliedern Vizebürgermeister Wolfgang Verhonig und Gemeindekassier Werner Tschuchnig die Verleihungsurkunde, verbunden mit dem Lob für die gelungene Gestaltung der Wappens.

Die Bedeutung der Symbole

„Ziel unseres Wappens ist ein langdauerndes Sinnbild unserer Identität, auch in unsere Geschichte hineinreichend“, so Bürgermeister Koller und erklärt:

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Auf silbernem  Grunde, dem Himmel, türmt sich ein dreispitziger Berg in Grün gegen das Firmament, der mittlere berührt die oberste Kante des Schildes. Mittig im Berg steht ein Bergkristall, ebenfalls mit drei Spitzen, mit gemeinsamem Muttergestein.

Der Berg fußt am Fluss, der sich durch das Schild mäandert, auf ihm finden sich sieben kleinere Wellen. Das untere Drittel des Wappenschildes ein See, der zwei Jakobsmuscheln  birgt.

Nicht bloßes Logo unseres Lokalkolorites ist hier präsentiert. Der grüne Dreiberg: steht für das waldreiche Bergdorf, der mittlere Spitz steht für den Gradischkogel; die drei Spitzen für das Dreiländereck Kärnten–Slowenien–Steiermark. Der silberne Himmel mit den grünen Bergen steht für weiß/grün, das sind die steirischen Landesfarben.

Der silberne Bergkristall: steht für die jahrhundertelange Tradition der Glasmacher, er war Grundstoff für diesen Werkstoff. Allgemeines Symbol für Reinheit und Vollkommenheit, Silber ist das Metall aus der Erde; Verbundenheit der Elemente.

Der silberne Wellenbalken: sind Hinweis auf Freistritzbach und Krumbach, die den Stausee speisen und die drei Länder verbinden. Sie sind Träger von sieben Wellen als Stellvertreter für die sieben Nachbargemeinden zu Soboth. Der blaue See: Der größte Bergsee südlich von Graz ist Symbol für ökologische Energieerzeugung und  grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Blau ist die Farbe des Jenseitigen. Zwei silberne Jakobsmuscheln: Der heilige St. Jakob der Ältere wird neben dem Wanderstab mit einer Muschelkette dargestellt. Jede der beiden Muscheln im Wappenschild symbolisiert eine Katastralgemeinde: Laaken und Soboth, außerdem sind sie Symbol für den Jakobsweg, der Soboth tangiert.

Segen und Ehre für jeden, der das Wappen trägt

 

 

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Bild von links: Klubobmann Walter Kröpfl, Alt-BGM Peter Kutschi, BH Hofrat Dr. Müller, BGM Hubert Koller, LH Mag. Franz Voves, Kassier a. D. Erwin Enzi, Gemeinderat Ing. Hannes Gollob

 

Nach der Segnung durch Pfarrer Gerhard Hatzmann wurden alle ausgeschiedenen und aktiven Gemeinderäte, sowie zwei Gemeindebedienstete für ihre besonderen Verdienste um das Wohl der Bevölkerung geehrt. Die Übereichung der neuen Ehrennadeln und Urkunden führten der Landeshauptmann, der Klubobmann, der Bezirkshauptmann und der Bürgermeister durch.

Durch Beschluss des Gemeinderates vom 25. Februar 2010 wurden folgende Personen ausgezeichnet; mit der Ehrennadel in BRONZE: Franz Christöfl, Ewald Enzi, Hubert Niedereder, Adolf Paulitsch, Ernst Rosmann, Maximilian Tratinek, Franz Temmel, Franz Faland, Wolfgang Tratinek, Waltraud Fraidl, Gerhard Kapun, Annemarie Tratinek, Otto Fraidl, Theresia Greben, Paul Wagner, Werner Tschuchnig, Peter Kutschi und Ludwig Tratinek; mit der Ehrennadel in SILBER: Heribert Weinberger; mit der Ehrennadel in GOLD: Erwin Enzi und Ing. Hannes Gollob.; auch der Bürgermeister, 25 Jahre Gemeinderat, davon 14 Jahre Vizebürgermeister und sechs Jahre Bürgermeister, und der Vizebürgermeister, 25 Jahre Gemeinderat und sechs Jahre Vizebürgermeister, erhielten die Ehrennadel in GOLD.

Altbürgermeister Peter Kutschi - erster Ehrenringträger der Gemeinde

 

 

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Bild von links: LH Voves, Bgm. Hubert Koller, Alt-Bgm. Peter Kutschi, Klubobmann Walter Kröpfl und Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Helmut-Theobald Müller

 

 

Die höchste Auszeichnung erhielt jedoch der Altbürgermeister Peter Kutschi mit der Verleihung der Ehrennadel in GOLD und des Ehrenringes in GOLD für seine insgesamt

34-jährige Tätigkeit im Gemeinderat, davon zehn Jahre Vizebürgermeister und 19 Jahre Bürgermeister. Er ist somit der erste Ehrenringträger von Soboth und bedankte sich gerührt für die große Ehre und die Überraschung, dass die gesamte Familie ohne sein Wissen zu dieser Ehrung angereist kam.

Das Rahmenprogramm eine Sensation

Mit Liedern der Volksschüler und des Kirchenchors, beide unter der Leitung von OSR Dir. Johann Stiegler, sowie Klängen der Ortsmusik Soboth unter der Leitung von Kapellmeister Berthold Pansi und Obmann Franz Gollob, wurde die Zeremonie musikalisch umrahmt. Ein besonderes Highlight war aber die Europahymne und der Erzherzog-Johann-Jodler, vorgetragen von Frau Renate Helm und begleitet auf der Steirischen Harmonika durch den Musiklehrer Martin Gollob.

Ein guter Tag für Soboth

Koller bedankte sich bei der Gastwirtefamilie Maritschnegg und allen Gemeindemitarbeitern für die tolle Arbeit in der Vorbereitung und Durchführung, sowie allen Ehrengästen und der Bevölkerung für das Kommen und Mitfeiern. Zur Bevölkerung gewandt sagte er: „Das Gemeindewappen soll für jede Bürgerin und jeden Bürger als stolzes Zeichen nach außen und als Symbol der Zusammengehörigkeit und Heimat im Herzen getragen werden!“

Mit der Landeshymne wurde der offizielle Teil beendet, bevor es zum gemütlichen Feiern mit Mittagsbuffet überging. Unterstützt von den Kindern teilte im Anschluss Bürgermeister Koller jeden Festteilnehmer die Sobother Anstecknadel mit einer Wappenbeschreibung und einem Aufkleber aus. Ebenfalls erhielten alle Jugendlichen bis 20 Jahre, sowie die Ortsmusik Soboth ein T-Shirt mit dem Schriftzug Soboth und dem neuen Gemeindewappen darauf. Den Sobother Gastwirten wurde eine Hausfahne mit Wappen überreicht. Bürgermeister Koller wurde mit Lob für die gute Vorbereitung und Durchführung sowie das gelungene Gemeindewappen überhäuft. Mit seinen Worten „Ein guter Tag für Soboth“ endete das Fest in den späten Abendstunden.

Zitate Voves:

„Es geht nicht um Gemeindezusammenlegungen, wie fälschlich interpretiert wurde, sondern um Kooperationen, damit alle 542 steirischen Gemeinden auch in Zukunft weiter bestehen bleiben können. Die Gemeinde ist Heimat; dort komm ich zur Welt; dort gehe ich in die Schule; dort habe ich meine Familie und Freunde; dort betätige ich mich in Vereinen, dort fühle ich mich einfach sicher und wohl.“

„Der heutige Tag ist ein historischer Tag für die Gemeinde Soboth. Mit der Übergabe der Verleihungsurkunde verbinde ich die besten Wünsche für ein noch intensiveres Zusammengehörigkeitsgefühl und Freude am gemeinsamen Streben um das Wohl der Gemeinde.“

Zitate Koller:

„Das Gemeindewappen soll für jede Bürgerin und jeden Bürger als stolzes Zeichen nach außen und als Symbol der Zusammengehörigkeit und Heimat im Herzen getragen werden!“

„Ziel unseres Wappens ist ein langdauerndes Sinnbild unserer Identität, auch in unsere Geschichte hineinreichend!“

Bilder: Enzi Gerhard, Bildrechte: Gemeinde Soboth

 Ehreneinladung zum downloaden

 

 Bröschüre Wappenbeschreibung zum downloaden

Wanderdorf Soboth
A-8554 Eibiswald, Soboth 100
T +43 3466 45400 207
eva.enzi@eibiswald.gv.at
 

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